AH Jahresausflug 2007 - Hasliberg - Engelberg (07.-09. September)
Liebe Kameraden und Freunde des FC Binzgen,
eine schöne Wanderung ist zu Ende gegangen.
Von der Organisationsseite hat das Meiste geklappt, wir waren alle gut drauf und
vor allem hat sich das Wetter von seiner besten Seite gezeigt. Als Rückblick für
die Teilnehmer, aber vor allem für jene welche nicht mit dabei sein konnten und
für alle die sich für den FC interessieren möchte ich mit einem kleinen
Rückblick unsere Tour nochmals nachzeichnen.
Für die wunderschönen Bilder war unser „rasender Reporter“ Harry Draganski
zuständig. Er hat in unermüdlicher Art wunderbare Schnappschüsse eingefangen,
manchmal schon morgens in aller Frühe, wenn die Andern noch mit aufstehen
beschäftigt waren.
1. Tag:
Am Freitag den 07. September morgens um 06:00h trafen wir uns auf dem Schlößle-Parkplatz in Laufenburg.
Traditionsgemäß wurde die Tour mit einem Gläschen Sekt und einem kleinen Imbiss begonnen.
Fröhlich gestimmt ging es dann zu Fuß zum Bahnhof in die „mehrere“ Stadt, wo uns die SBB via Frick-Brugg-Zürich-Luzern-Brünig nach Hasliberg brachte, eine Bus und Zugfahrt bei der wir so richtig das umsteigen üben konnten.
10:15h und im Hotel TWING in Hasliberg Wasserwende stand bereits das Frühstücksbuffet bereit. Gefrühstückt wurde im Freien, bei Sonnenschein und angenehmer Temperatur.
Mit der Seilbahn ging’s dann zur Bergstation Käserstatt. Nach einer knappen Stunde Wanderung erreichten wir die Mägisalp um von hier, wiederum mit der Bahn, auf die Station Planplatten/Alpentower zu fahren. Auf diesem Gipfel fing der Höhenwanderweg an, dem wir bis zum Balmeregghorn folgten.
Zwischen Planplatten (2200m) und Balmeregg (2255m) ging es mal runter mal rauf, der tiefste Punkt war bei 2080m. Der Weg war gut zu laufen, z.T. lag sogar noch der Schnee von der schlechten Wetterperiode der Vortage, was aber nicht behinderte.
Nach einer kurzen Rast auf dem Gipfel stiegen wir dann vom Balmeregghorn wieder ab nach Melchsee – Frutt (1920m), dem Ziel unserer ersten Übernachtung.
Im Berghotel „Gemsy“ wurden wir freundlichst empfangen. Die Zimmer waren Spitze, das Essen hervorragend und Bier genug vorhanden, also alles zu unserer vollen Zufriedenheit.
Das Berghotel ist es wert noch einmal ausdrücklich erwähnt zu werden, es hat ein optimales Preis / Leistung - Verhältnis und ist äußerst sauber.
Nach einer ruhigen Nacht begann der Tag mit
Nebel, welcher den Ort gespenstisch einhüllte, sich aber sehr früh wieder
auflöste. Zum Frühstück war die Sonne wieder da und es wurde wiederum ein
wunderbarer Tag.
Unser Photograph war bereits früh unterwegs und manch einer wurde, den Tag
prüfend, von Ihm dabei abgelichtet. Nun Freunde, wer so freundlich aus dem
Zimmer schauen kann wie der Reinhard hatte sicherlich keine schlechte Nacht.
2. Tag:
Das reichliche und gute Frühstück hob unsere Laune wieder auf den obersten Punkt und so ging es dann frohgelaunt und schwatzend am Melchsee vorbei weiter zum Tannensee.
Wir lagen gut in der Zeit, so entschlossen wir uns hier zu einer ergiebigen Rast. Es galt immerhin die „verdampfte“ Flüssigkeit wieder aufzufüllen.
Mit Blick auf den Engstlensee ging es danach weiter in Richtung Jochpass.
Der Weg führte uns nun wieder bergab, von 1976m auf 1850m. Der Abstieg war nicht gefährlich aber an manchen Stellen ging es z.T. 80 – 100m seitlich steil abwärts und obwohl der Weg gut ausgebaut ist, hier war stolpern strengstens zu vermeiden.
Soviel Anstrengung machte Hunger und so stoppten wir am Engstlensee zu einem gemütlichen Mittagessen.
Auf einer wunderbaren Terrasse wurden wir wiederum verwöhnt und konnten aus einer reichhaltigen Speisekarte wählen.
Allerdings, nicht jeder erschien glücklich über seine Wahl. Oder war es nur die Skepsis dem gegenüber was noch auf uns zukam?
Nach einem sehr sportlichen Aufstieg, es waren 358m Höhenunterschied zu überwinden, kamen wir dann mehr oder weniger erschöpft aber glücklich auf der Höhe des Jochpass an und fanden ...
....zu kleine Zimmer vor und für manche viel zu kleine Betten.
Das war eine Panne! Reserviert und bestätigt waren Vierer - Zimmer in Normalformat und mit normalen Betten.
Nun, die Hütte war voll belegt, ändern konnte man an der Situationen sowie so nichts mehr, also war man froh das es nicht schlimmer gekommen war und überhaupt keine Zimmer mehr vorhanden waren.
Es war nicht erlaubt mit den normalen Wanderschuhen die Schlafräume zu betreten.
Aus unserer Vorbegehung im Sommer hatten wir die Lehre gezogen das es nicht leicht sein wird aus der Masse der Schuhe (bei voller Belegung sind weit mehr als 100 Leute im Haus) die eigenen wieder zu finden.
Hatte unsere Ilka nicht eine klasse sowie putzige lila Idee?
Der Hüttenzauber hielt sich bei der Masse Mensch in Grenzen. Zudem wurde noch ein Länderspiel mit deutscher Beteiligung im Fernsehen übertragen und der Hüttenwirt war so freundlich uns einen Fernseher im Frühstückraum anzuschalten. Zu anständiger AH Zeit lagen alle wieder im Bett um am anderen Morgen wie gehabt die Sonne zu begrüßen
aber....
....leider nur im Gipfelbereich.
Schon 100m weiter tiefer tauchten wir beim Abstieg in die Wolkendecke ein. Der komplette Abstieg war ein Lauf durch die Wolken.
Übrigens, zwischen den Bergrücken im obigen Bild, in Mitten des Wolkenmeeres liegt, 1160m tiefer, Engelberg.
3. Tag:
Am 3. dem letzten Tag ging es dann nur noch
abwärts. Via Trübsee (Mittelstation Titlisbahn) ging’s dann weiter zu Fuß oder
für manche mit dem Roller hinunter nach Engelberg wo wir wiederum mit der SBB
die Heimfahrt antraten.
Ein zünftiger Abschluss in der heimatlichen „Eiche“ rundete den Tag ab und beendete gleichzeitig unsere diesjährige Wanderung.
Für jene die die Tour interessiert und diese nachlaufen möchten sind am Ende des Berichts noch ein paar Informationsquellen im Internet aufgeführt.
Die anderen, welche sich für die Alten
Herren des FC Binzgen interessieren, wenden sich an ein Mitglied der AH oder des
Vereins.
Das nächste Jahr ist wieder eine Städtetour angesagt. Wohin wird noch separat
bekannt gegeben.
Hans S.
weitere Fotos vom Ausflug sind hier zu finden
Im Internet zu erfahren :
www.melchsee-frutt.ch/UpLoad/File/FIL0192.pdf (die Strecke kann im Panoramabild angesehen, ausgedruckt werden).
Weiteres ist unter :