Spvgg. Brennet-Öflingen - FC Binzgen 0:2 (0:2)
Rugel-Doppelpack hält FC Binzgen an Tabellenspitze
Tore: 0:1 B.Rugel (9.Min); 0:2 B.Rugel (19.Min);
Bes.Vork.: GR-Karte: Margathe (FCB,88.Min), Rodrigues (SpvggB, 90.Min);
SR: Penning
Zuschauer: 100
Aufstellung
1 | Frank Eckert |
2 | Roberto Tuzzolino |
3 | Daniel Merz |
4 | Thomas Oeschger |
5 | Vitali Böhler |
6 | Thomas Frei |
7 | Giampaolo Tuzzolino |
8 | Ingo Schlageter |
9 | Francesco Zito |
10 | Markus Böhler |
11 | Björn Rugel |
ll | |
12 | Simon Tamburello (ab 16. Min für Daniel Merz) |
13 | Dennis Margathe (ab 61. Min für Markus Böhler) |
14 | Nehar Xhiha (ab 71. Min für Vitali Böhler) |
Björn Rugel legte mit seinen beiden Treffern in der Anfangsphase den Grundstein
zum Auswärtssieg
Für das Gastspiel bei der Spielvereinigung Brennet-Öflingen mussten sowohl Jan
Zimmermann, als auch Stefan Gerspacher verletzt absagen. Kevin Rugel und Stephan
Mierau waren privat verhindert und Simon Tamburello nahm grippegeschwächt
zunächst auf der Bank platz. Auf Grund der Personalnot im Defensivbereich wurde
kurzfristig Thomas Oeschger reaktiviert, der dann auch gleich sein Saisondebüt
in der Viererkette geben durfte.
Der FC Binzgen war vom Anpfiff weg hellwach und auch die eindeutig gefährlichere
Mannschaft. Immer wieder konnte man vor allem über die linke Angriffsseite
vielversprechende Möglichkeiten einleiten und so dann recht früh auch in Führung
gehen. Giampaolo Tuzzolino schickte Markus Böhler mit einem guten Zuspiel auf
die Reise und dessen Hereingabe verwertete Björn Rugel zum Führungstreffer für
den FC Binzgen.
Nur kurze Zeit nach dem Binzger Führungstreffer flog FCB-Kapitän Daniel Merz
nach einem Foulspiel so unglücklich auf die Schulter, dass er unter grossen
Schmerzen mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden musste. Auch an
dieser Stelle wünschen wir gute Besserung.
Simon Tamburello kam dann ins Spiel und nahm im weiteren Spielverlauf die
Merz-Position ein.
Der FC Binzgen zeigte sich glücklicherweise wenig geschockt von diesem schweren
Verlust und auch die neu formierte Hintermannschaft stand weitestgehend sicher.
Nach einem Eckball setzte sich Francesco Zito im Kopfballduell durch und
bediente Björn Rugel, der keine Mühe hatte seinen zweiten Treffer zu erzielen.
In der Folge versäumte es der FC Binzgen das Spiel mit einem dritten Treffer
frühzeitig zu entscheiden. Zunächst verweigerte der mit Abstand schwächste Mann
auf dem Platz Björn Rugel einen klaren Foulelfmeter, ehe Francesco Zito zunächst
per Kopf am Torwart und im Nachschuss an der Torlatte scheiterte.
Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Gastgeber dann besser ins Spiel und
konnten erstmals etwas Druck auf die Binzger Defensivreihe ausüben. Bis auf eine
Kopfballchance und den einen oder anderen Schuss aus der zweiten Reihe liess man
aber nicht viel zu.
Nach einem indirekten Freistoss im Strafraum vergaben die Gastgeber ihre beste
Möglichkeit
Die erwartete Anfangsoffensive der Gastgeber blieb zu
Beginn des zweiten Durchgangs zwar aus, der FC Binzgen konnte aber zunächst auch
nicht an die gute erste Hälfte anknüpfen. Nach einem Freistoss von Giampaolo
Tuzzolino kam Björn Rugel aber dennoch zu einer guten Kopfballchance.
Mit zunehmender Spieldauer erhöhte die Spielvereinigung Brennet den Druck und
für den FC Binzgen ergaben sich nun gute Kontermöglichkeiten. Die Entscheidungen
des Unparteiischen auf beiden Seiten wurden nun aber leider immer weniger
nachvollziehbar. Nach einem Konter pfiff der Unparteiische ein glasklares Tor
von Björn Rugel (nach Zuspiel von Thomas Frei) wegen angeblicher Abseitsstellung
ab. Wenig später vergab Francesco Zito eine weitere Möglichkeit die Begegnung
endgültig zu entscheiden.
20 Minuten vor dem Ende musste auch Vitali Böhler verletzt passen - seinen Part
übernahm Nehar Xhiha.
Aber auch diese erneute Umstellung schien die Binzger Viererkette gut zu
verkraften, denn die Spvgg. Brennet übte zwar Druck aus, konnte sich aber kaum
nennenswerte Möglichkeiten herausspielen. Die grösste Chance bescherte der
Unparteiische den Gastgebern, als er 15 Minuten vor Ende nach einem
"Fouleinwurf"-Ruf aus der Binzger Hintermannschaft auf indirekten Freistoss im
Strafraum entschied.
In der Schlussphase erhitzen sich die Gemüter noch ein wenig, ehe der etwas
überforderte Unparteiische die Begegnung abpfiff.