SV Albbruck II - FC Binzgen 2:0 (0:0)
Zweifelhafte Elfmeterpfiffe entscheiden Auftaktspiel
Tore: 1:0 Brotz (FE,53.Min); 2:0 Brotz (FE,74.Min);
SR: Jürgen Vogelbacher (Schwerzen)
Zuschauer: 80
Aufstellung
Mike Stoll 1 |
Manuel Lüttin 4 Francesco
Zito 2 Marco Stohler 14 Kevin Lützelschwab 3 |
Martin Kubacki 8
Valon Krasniqi 10 |
Manuel Draganski 7
Roman Kubacki 9 Johannes Wassmer 13 |
Markus Böhler 11 |
Ersatz:
Stefan Hahner 12
Nehar Xhiha 5 (ab 80. Min für Manuel Draganski)
Michele Monzione
Kevin Lützelschwab war einmal mehr ein
kämpferisches Vorbild für seine Mitspieler
Zwei äusserst zweifelhafte Elfmeterpfiffe
brachten den FC Binzgen beim Auftaktspiel bei der Reserve des SV Albbbruck auf
die Verliererstrasse. Obwohl ohne Kapitän Ingo Schlageter, Dennis Margathe,
Dominik Schulz, Marco Rünzi, Stephan Mierau, Benny Müller, Simon Hupfer und Jan
Zimmermann (alle Urlaub, verletzt oder krank) angetreten, konnte man die
Begegnung bis zur 53. Minute offen gestalten. Man spielte aus einer sicheren
Abwehr und liess relativ wenig Albbrucker Möglichkeiten zu, trat allerdings auch
selbst nur sporadisch in der Offensive in Erscheinung. Manuel Draganski und
Roman Kubacki scheiterten mit ihren Abschlüssen am Albbrucker Schlussmann, auf
der anderen Seite wurden die beiden grössten Möglichkeiten der Gastgeber durch
dicke individuelle Schnitzer in der Binzger Hintermannschaft eingeleitet.
Dennoch sah es für viele nach den ersten 45 Minuten wie ein typisches 0:0-Spiel
aus.
Die Vorentscheidung: Mike Stoll ist chancenlos beim Elfmeter zum 1:0
In der zweiten Halbzeit sorgte der Unparteiische dann früh für die
Vorentscheidung. Nach einem Albbrucker Angriff kam es zu einem Körperkontakt
zwischen FCB-Schlussmann Mike Stoll und einem gegnerischen Angreifer. Obwohl
Mike Stoll zuerst klar den Ball spielte, zeigte der Unparteiische nach einigen
Rufen aus dem Publikum auf den Elfmeterpunkt. Die Gastgeber liessen sich diese
Chance nicht nehmen und gingen in Führung.
In der Folge musste der FC Binzgen seine defenisve Grundordnung etwas auflösen
um die drohende Niederlage noch abzuwenden, was dem SV Albbruck nun mehr
Möglichkeiten bescherte.
Leider resultierte auch der zweite Treffer gut eine Viertelstunde vor dem Ende
aus einer Fehlentscheidung des Unparteiischen. Nach einem Zweikampf zwischen
Johannes Wassmer und seinem Gegenspieler war die Foulentscheidung noch
einigermassen nachzuvollziehen. Allerdings nicht, weshalb der Tatort gut einen
Meter nach innen in den Strafraum verlegt wurde. Jedenfalls liess sich der SC
Albbruck auch diese Chance nicht entgehen und es stand 2:0.
In der Schlussphase wurde Markus Böhler im gegnerischen Strafraum umgerissen -
die Pfeife des Unparteiischen blieb bei der vermutlich klarsten
Elfmetersituation des Spiels aber stumm.
Es blieb dann beim 2:0 Sieg für die Albbrucker Reserve, der unter dem Strich
auch in Ordnung ging. Der FC Binzgen war in der Offensive insgesamt zu harmlos,
allerdings wäre ohne die Elfmeterpfiffe des Unparteiischen eventuell ein anderer
Spielverlauf möglich gewesen.