SV Luttingen - FC Binzgen 5:0 (4:0)
Völlig verschlafene Anfangsviertelstunde entscheidet Derby
Tor: 1:0 Teske (3.Min); 2:0 Teske (14.Min);
3:0 St.Gerpacher (15.Min); 4:0 Schlageter (ET,36.Min); 5:0 Rothe (60.Min);
SR: Francisco Jacinto Marques (Tiengen)
Zuschauer: 90
Aufstellung
Mike Stoll 1 |
Kevin Lützelschwab 4 Dennis Margathe 15
Stephan Mierau 3 |
Marco Stohler
5 Ingo Schlageter 6 |
Nehar Xhiha 7 Roman Kubacki
8 Valon Krasniqi 9 |
Markus Böhler 10 Manuel Draganski 11 |
Ersatz:
Johannes Wassmer 12
Stefan Hahner 13 (ab 77.Min für Markus Böhler)
Marco Rünzi 16
Auch im Derby beim SV Luttingen mussten wieder
einige wichtige Spieler ersetzt werden. So standen Francesco Zito, Benny Müller,
Dominik Schulz und Martin Kubacki aufgrund privater Verhinderungen nicht zur
Verfügung. Dennoch konnte man mit Hilfe des einen oder anderen Spielers aus der
Reserve eine eigentlich schlagkräftige Truppe aufbieten.
Leider stimmte dann vom Anfpfiff weg vor allem in der defensiven Grundordnung
kaum etwas, was die Gastgeber mit ihrer pragmatischen Spielweise bereits nach
drei Minuten erstmals ausnutzen konnten. Der SV Luttingen wurde förmlich zum
Tore schiessen eingeladen und liess sich auch nicht zweimal bitten. So lag man
bereits nach einer Viertelstunde mit 3:0 im Rückstand und das Spiel war
eigentlich gelaufen. Denn neben den eklatanten Fehlern in der Defensive wurden
vorne die durchaus vorhandenen Grosschancen kläglich vergeben. Ingo Schlageter
lief beim Stande von 2:0 alleine auf den Luttinger Schlussmann zu, vergab aber
ebenso wie Markus Böhler per Kopf kurz zuvor.
Stattdessen erzielte man den vierten Treffer der Hausherren wieder selbst. Ein
Schuss vom Ex-Binzger Stefan Gerspacher, der vermutlich an der Eckfane gelandet
wäre setzte Ingo Schlageter zum 4:0 in die eigenen Maschen.
In der Pause wurde die Defensive neu ausgerichtet, was dann auch zu deutlich
mehr Stabilität im Binzger Spiel führen sollte. Denn obwohl man in der Offensive
einiges mehr bewegen konnte, liess man praktisch keine nennenswerte Möglichkeit
der Luttinger mehr zu. Passend zur momentanen Situation schenkte man dem Gegner
aber mit einem missglückten Rückpass am eigenen Strafraum dennoch einen weiteren
Treffer.
Auf der anderen Seite schaffte man es auch in den zweiten 45 Minuten nicht trotz
noch zahlreicher vorhandenen Möglichkeiten einen Treffer zu erzielen. Markus
Böhler vergab die dickste Chance als er es wie Ingo Schlageter im ersten
Durchgang nicht schaffte, den Ball am Luttinger Schlussmann vorbeizuschieben.
So stand am Ende, vor allem auf Grund der Entstehung, ein ganz bitteres 5:0. Der
Luttinger Schlussmann hatte in den 90 Minuten nicht weniger Arbeit zu verrichten
als FCB-Keeper Mike Stoll, doch am Ende zählt leider das Ergebnis.