SV Unteralpfen - FC Binzgen 8:0 (4:0)
Ohne Chance beim Tabellenführer
Tore: 1:0 Rüd (10.Min); 2:0 Rüd (12.Min); 3:0
Schnurr (17.Min); 4:0 Albiez (18.Min); 5:0 Schnurr (FE,47.Min); 6:0 Hak
(77.Min); 7:0 Nägele (89.Min); 8:0 Schnurr (90.Min);
SR: Suleyman Karacan (Waldshut-Tiengen)
Zuschauer: 90
Aufstellung
Mike Stoll 1 |
Stephan Mierau 5 Ingo
Schlageter 2 Marco Stohler 3 Nehar Xhiha 4 |
Francesco Zito 6
Marco Rünzi 15 |
Roman Kubacki 10
Benjamin Müller 8 Manuel Draganski 9 |
Valon Krasniqi 11 |
Ersatz:
Thomas Schmid 7
Martin Kubacki 12 (ab 46.Min für Ingo Schlageter)
Dennis Margathe 13 (ab 76.Min für Roman Kubacki)
Die Binzger Defenisve stand von Anpfiff weg unter
Druck
Im letzten Spiel der Vorrunde trat man beim
Tabellenführer in Unteralpfen an, wo schon das eine oder andere Gastteam in
dieser Saison ordentlich unter die Räder kam.
Man war also von der Offensivstärke der Gastgeber gewarnt. Dass mit Kevin
Lützelschwab, Dominik Schulz und Stefan Hahner drei Spieler nicht zur Verfügung
standen sollte die Sache nicht einfacher machen.
Leider stellte man sich dann auch alles andere als clever an und machte es dem
SV Unteralpfen ausserordentlich leicht zu Grosschancen zu kommen. Statt die
Räume vor dem eigenen Tor eng zu machen, wurde viel zu hoch verteidigt. So
benötigten die Gastgeber kaum spielerische Elemente. Es reichten einfache lange
Bälle und die schnellen Offensivspieler konnten im grosszügig vorhandenen Raum
die Binzger Defensive überlaufen. Innerhalb kürzester Zeit kassierte man so vier
Treffer und die Partie war nach 20 Minuten gelaufen.
In der restlichen Spielzeit der ersten Hälfte stand man dann etwas tiefer und
konnte sich so zumindest ohne weiteren Gegentreffer in die Pause retten. Auf
Binzger Seite hatte Valon Krasniqi bei einem der seltenen Gegenangriffe Pech,
denn der Torwart konnte seinen Aufsetzer parieren.
Ingo Schlageter im Zweikampf mit einem
Unteralpfener Angreifer
Nach dem Wechsel stand man deutlich tiefer und
wollte die Niederlage so zumindest einigermassen in Grenzen halten. Zwar musste
man schnell einen unnötigen Elfmeter zum 5:0 hinnehmen, ansonsten stand man aber
sicher und konnte lange Zeit ohne grössere Möglichkeiten der Gastgeber
überstehen. In dieser Phase wurde deutlich, dass man mit solch einer Spielweise
von Beginn an die Gastgeber durchaus hätte vor Probleme stellen können. Obwohl
der Platz in Unteralpfen in einem für diese Jahreszeit sensationellen Zustand
war, gelang es dem SV Unteralpfen kaum sich durch die vielbeinige Binzger
Defensive zu kombinieren. Man kam immer wieder zu Ballgewinnen und hätte dann
viel Platz für Konterchancen gehabt. Die eine oder andere konnte man dann sogar
auch bis zum gegnerischen Tor ausspielen. Die beste Möglichkeit zu einem Treffer
vergab erneut Valon Krasniqi.
Aus unerklärlichen Gründen gab man die defensive Ausrichtung in den
Schlussminuten dann wieder ein wenig auf und die Gastgeber wussten den Raum mit
ihren schnellen und teilweise individuell ganz starken Offensivkräften sofort zu
nutzen. Gleich dreimal zappelte das Leder so innerhalb kürzester Zeit noch im
Binzger Netz und die Niederlage wurde unnötigerweise auf 8:0 in die Höhe
geschraubt.