SV Luttingen  -  FC Binzgen   7:2  (3:0)

Deutliche Derbyniederlage in Unterzahl 

Tore: 1:0 Wassmer (17.Min); 2:0 HE Hufenus (23.Min); 3:0 Scheck (39.Min); 4:0 Böhmke (48.Min); 4:1 Markus Böhler; 5:1 Wassmer (56.Min); 6:1 Gassmann (68.Min); 6:2 Thorsten Ebner (70.Min); 7:2 Deak (80.Min)

Aufstellung

1 Frank Eckert
2 Vitali Böhler
3 Daniel.Janek
4 Ralf Ocvirk
5 Rolf Tröndle
6 Markus Böhler
7 Alex Werner
8 Thomas Frei
9 Stefan Gerspacher
10 Francesco Zito 
11 Stephan Matt
12 Norbert Schäuble (ab 45.Min für Rolf Tröndle)
13  Thorsten Ebner (ab 65. Min für Markus Böhler)
14 Nino Bagarella (ab 80. Min für Stefan Gerspacher)

Gegen Luttingen mussten wir erneut auf Libero Thomas Oeschger sowie Peter Schmidt und Frank Zeiser verzichten. Rolf Tröndle sprang als Libero ein. In den ersten Minuten entwickelte sich auf dem schwer bespielbaren Boden ein offenes Spiel. Wir hatten die ersten guten Möglichkeiten durch Francesco Zito und Alex Werner. Leider wurden diese nicht verwertet. Auf der anderen Seite konnte Kai Scheck unsere Hintermannschaft austanzen und auf Thomas Wassmer passen, welcher die Luttinger auch in Führung bringen konnte. Die Schlüsselszene des Spiels geschah in der 23. Minute. Nach einem Eckball mit anschließendem Durcheinander in unserem Strafraum ging Ralf Ocvirk mit der Hand an einen Ball, der wohl auch so über das Tor gegangen wäre. Die logische Konsequenz: Rot für Ralf und Elfmeter gegen uns. Wir lagen nun 2:0 hinten, wollten aber weiter nach vorne Spielen. Hinten spielten wir grösstenteils eins gegen eins, was den Luttingern die eine oder andere Chance einbrachte. Aber auch wir hatten weitere Chancen. Stephan Matt traf mit seinem Kopfball nur die Latte. Vor der Hälfte trafen die Luttinger durch Kai Scheck dann noch zum 3:0. 



Nach dem Wechsel kam Norbert Schäuble für den verletzten Rolf Tröndle. Wir spielten fortan komplett ohne Libero. Wir konnten phasenweise das Spiel bestimmen und uns auch wieder Torchancen herausspielen. Die Tore machte aber der Gegner mit Kontern. Markus Böhler konnte zwischenzeitlich verkürzen. Thorsten Ebners Tor war ein Geschenk des Luttinger Torwarts. Letzterer sorgte für einen negativen Höhepunkt. Bei einem langen Ball eilte er aus seinem Strafraum und sprang Stefan Gerspacher in Kung-Fu Manier in den Rücken. Folgen hatte diese Aktion nur für Stefan Gerspacher. Er trug eine dicke Beule davon. Der Luttinger Torwart bekam nicht einmal gelb.

Das Ergebnis sieht zwar nach einem Debakel aus. Die Niederlage war auch verdient, jedoch stimmten Einsatz und Laufbereitschaft. Wenn wir vorne solche Chancen nutzen würden, welche wir auf der anderen Seite dem Gegner zulassen, dann hätten wir nicht nur in diesem Spiel besser abgeschnitten.

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