FC Binzgen - SV Luttingen  1:4 (0:2)

4. Spiel - 4. Niederlage im Jahr 2009 für den FC Binzgen

Tore: 0:1 Deak (45.Min); 0:2 Schönbett (45.Min+2); 1:2 Merz (FE,79.Min);1:3 Wörner (85.Min); 1:4 (86.Min);
Bes.Vork.: Rote Karte: Matt (FCB,80.Min wg. SR-Beleidigung)

SR: Zölle

Zuschauer: 120



Aufstellung

1 Christian Letfuss
2 Daniel Janek
3 Simon Hupfer
4 Vitali Böhler
5 Daniel Merz
6 Ingo Schlageter
7 Christian Gerspacher
8 Dennis Margathe
9 Stefan Gerspacher
10 Stephan Matt
11 Björn Rugel
ll
12 Thomas Frei (ab 75.Min für Christian Gerspacher)
13 Markus Böhler (ab 68.Min für Stefan Gerspacher)
14 Marco Rünzi
16 Jan Zimmermann (ab 79.Min für Simon Hupfer)


Dennis Margathe (am Ball) traf in der ersten Halbzeit nur den Innenpfosten

Im Nachholspiel gegen den SV Luttingen sollte am Gründonnerstag endlich der Knoten beim FC Binzgen platzen.
Bei herrlichem Wetter war man dann auch von Beginn weg überlegen und kam durch Dennis Margathe auch schnell zur ersten Möglichkeit. Wenig später hätte Björn Rugel den FC Binzgen bereits in Führung bringen müssen, sein Schuss aus bester Position ging jedoch knapp am Luttinger Tor vorbei. Eine Volleyabnahme von Christian Gerspacher konnte der Luttinger Schlussmann gerade noch über die Latte lenken. Spätestens als Dennis Margathe alleine vor dem Tor nur den Innenpfosten traf, musste man sich an die Partie gegen den SV Todtmoos erinnert fühlen. Nach Vorarbeit von Stephan Matt kam dann auch Stefan Gerspacher zu seiner ersten Möglichkeit, aber auch er scheiterte am Luttinger Schlussmann.
Erst nach einer halben Stunde traten die Gäste erstmals in der Offensive in Erscheinung. Nach einer missglückten Abseitsfalle standen plötzlich drei Luttinger Spieler alleine im Binzger Strafraum, konnten aber in aller höchsten Not noch am Abschluss gehindert werden.
Es folgten zwei weitere Grosschancen für den FC Binzgen. Ingo Schlageter bediente Björn Rugel, dem der Ball vor dem leeren Tor versprang und kurze Zeit später schoss Stephan Matt nur haarscharf am Luttinger Tor vorbei.
In der letzten Minute der ersten Halbzeit profitierten die Gäste dann erneut von einer missglückten Binzger Abseitsfalle und trafen dieses mal auch das Tor. Doch damit nicht genug. In der Nachspielzeit musste man nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung sogar noch einen weiteren Gegentreffer hinnehmen und der Spielverlauf war komplett auf den Kopf gestellt.
Der Schiedsrichter beendete die erste Hälfte immernoch nicht und der FC Binzgen hätte sogar noch den Anschlusstreffer erzielen können. Christan Gerspacher flankte, doch am langen Pfosten brachte sein Zwillingsbruder den Ball nicht im Tor unter.
Unfassbar, wie der FC Binzgen keine seiner acht (!) guten bis sehr guten Möglichkeiten gegen eine äusserst wackelige Luttinger Hintermannschaft im ersten Durchgang nutzen konnte.



Keine Gefahr für die Luttinger Hintermannschaft bedeutete dieser Freistoss von Kapitän Ingo Schlageter

Zwar kam der FC Binzgen unmittelbar nach der Pause durch Christian Gerspacher zu einer weiteren guten Möglichkeit, ansonsten konnte man aber die Verunsicherung durch die zwei späten Gegentreffer aus Durchgang eins deutlich spüren. Man kam nicht annähernd mehr zu so vielen guten Möglichkeiten wie in der ersten Hälfte. Nach einem Eckball von Ingo Schlageter kam Christian Gerspacher frei zum Kopfball, aber auch dieser Ball ging knapp vorbei.
Trainer Lonardoni versuchte mit seinen Einwechslungen neuen Schwung ins Binzger Angriffsspiel zu bringen, was auch in Ansätzen gelang. Der eingewechselte Thomas Frei wurde im Luttinger Strafraum gefoult und der Unparteiische entschied auf Strafstoss. Daniel Merz verwandelte und dem FC Binzgen blieben noch gute 10 Minuten um die vierte Niederlage im Jahr 2009 abzuwenden. Leider wurde kurze Zeit nach dem Anschlusstreffer Stephan Matt vom Unparteiischen des Feldes verwiesen, was die Sache für den FC Binzgen nicht einfacher machte. Dennoch kam Thomas Frei nach Freistoss von Ingo Schlageter zu einer vielversprechenden Kopfballchance. Aber es sollte einmal mehr nicht der Tag des FC Binzgen sein. Die Abwehr wurde in der Schlussphase aufgelöst, was den Gästen zwangsläufig Konterchancen eröffnete und so musste man noch zwei weitere Gegentreffer bis zum Abpfiff hinnehmen.

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