VfB Waldshut - FC Binzgen  0:1 (0:0)

Giampaolo Tuzzolino schiesst FCB zum verdienten Auswärtssieg

Tore: 0:1 G.Tuzzolino (57.Min);

SR: Heiko Knie (Schopfheim)

Zuschauer: 100




Aufstellung

1 Oliver Pietzke
2 Roberto Tuzzolino
3 Daniel Merz
4 Jan Zimmermann
5 Simon Tamburello
6 Dennis Margathe
7 Vitali Böhler
8 Ingo Schlageter
9 Giampaolo Tuzzolino
10 Artur Schiewe
11 Christian Schiewe
ll
12 Simon Hupfer (ab 89. Min für Giampaolo Tuzzolino)
13 Stefan Gerspacher (ab 46. Min für Jan Zimmermann)
15 Nehar Xhiha (ab 90. Min für Ingo Schlageter)



Nicht nur Ingo Schlageter bot in Waldshut eine kämpferisch überzeugende Leistung

Nach dem Erfolgserlebnis der Vorwoche musste der FC Binzgen bei einem der direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt in Waldshut antreten. Leider musste die Erfolgself vom Spiel gegen Degerfelden auf der einen oder anderen Position verändert werden, da mit Francesco Zito (Urlaub), Florian Rugel (privat verhindert) und Thomas Frei (verletzt) drei Spieler ausfielen.
Die Binzger Hintermannschaft blieb aber nahezu unverändert und überzeugte wie schon gegen den FV Degerfelden mit einer konzentrierten Leistung.
Bereits nach zwei Minuten setzte der FC Binzgen das erste Ausrufezeichen. Nach einem Angriff über die rechte Seite prüfte Ingo Schlageter mit einem strammen Flachschuss den Waldshuter Schlussmann.
In der Folge neutralisierten sich beide Teams weitestgehend im Mittelfeld. Der FC Binzgen stand sicher in der Defensive und liess keine einzige nennenswerte Waldshuter Möglichkeit im ersten Durchgang zu. Allerdings konnte man selber in der Offensive nur unwesentlich stärker in Erscheinung treten als die Gastgeber. Christian Schiewe schoss bei einem Angriff Mitte der ersten Halbzeit knapp über das Tor und vergab dann unmittelbar vor dem Pausenpfiff die bis dato grösste Chance der Partie. Er scheiterte am Waldshuter Torwart, nachdem Simon Tamburello ihn mit einem schönen Zuspiel in Szene gesetzt hatte.


Artur Schiewe vergibt hier eine der zahlreichen Binzger Konterchancen im zweiten Durchgang

In der Halbzeit musste Innenverteidiger Jan Zimmermann verletzt in der Kabine bleiben. Trainer Karl Asal brachte Stefan Gerspacher in die Partie und beorderte Christian Schiewe von der Sturmspitze nach hinten in die Innenverteidigung, wo er Jan Zimmermann in Sachen Einsatz und Zweikampfstärke nahtlos ersetzen konnte.
Der FC Binzgen wurde nun etwas mutiger in der Offensive und konnte prompt seine erste Möglichkeit im zweiten Durchgang zur Führung nutzen. Dennis Margathe's Schuss konnte der Waldshuter Schlussmann noch parieren, der Ball flog dann aber Giampaolo Tuzzolino im Strafraum vor die Füsse und nach einem platzierten Abschluss war der Binzger Führungstreffer perfekt.
Ab diesem Zeitpunkt mussten die Gastgeber mehr in die Offensive investieren, was dem FC Binzgen zahlreiche glänzende Konterchancen eröffnen sollte. Artur Schiewe bediente Giampaolo Tuzzolino, dessen platzierten Flachschuss der gegnerische Torwart nur mit einer Glanzparade noch abwehren konnte.
In der 69. Minute hatte der FC Binzgen dann eine Schrecksekunde zu überstehen. Nach einem Stellungsfehler in der Hintermannschaft kam ein Waldshuter Angreifer plötzlich frei zum Schuss, verfehlte das Tor zum Glück jedoch knapp.
Es ging aber dann schnell  wieder auf der anderen Seite weiter. Artur Schiewe vergab eine gute Konterchance und nach einem Freistoss von Dennis Margathe verlängerte Giampaolo Tuzzolino am Elfmeterpunkt per Kopf im Zweikampf mit dem Torwart der Gastgeber den Ball zu Ingo Schlageter, der zum vermeintlichen 0:2 einschob. Der Schiedsrichter verweigerte diesem Treffer aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen die Anerkennung.
In den letzten zehn Minuten hätte der FC Binzgen gleich dreimal den entscheidenden Treffer zum 0:2 erzielen müssen.
Zunächst schob Stefan Gerspacher nach Zuspiel vom einmal mehr stark aufspielenden Vitali Böhler den Ball am langen Pfosten vorbei. Wenige Minuten später passierte dann das eigentlich Unfassbare. Stefan Gerspacher machte eigentlich alles richtig, umspielte den letzten Waldshuter Feldspieler und umkurvte anschliessend auch noch den Torwart, schoss dann aber aus gut fünf Metern über das leere Tor.
Erneut nur kurze Zeit später machte es ihm Dennis Margathe nach, der nach einem Angriff über Giampaolo Tuzzolino und Ingo Schlageter zwar nicht ganz so unbedrängt zum Abschluss kam, aber dennoch noch eine glänzende Möglichkeit ungenutzt liess.
So musste bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit gezittert werden, bis der zweite Sieg in Folge unter Dach und Fach war.

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