SV Albbruck - FC Binzgen  6:0 (2:0)

Am Ende chancenlos in Albbruck

Tore: 1:0 Steinebrunner (27.Min); 2:0 Winkler (38.Min); 3:0 Jehle (60.Min); 4:0 Jehle (83.Min); 5:0 Winler (90.Min); 6:0 Kirves (90.Min+2)

SR: Gregor Huber (Klettgau-Erzingen)

Zuschauer: 90



Aufstellung

Oliver Pietzke 1
 
Simon Hupfer 4   Daniel Merz 3   Stephan Mierau 2
 
Vitali Böhler 5  Francesco Zito 6
 
Ingo Schlageter 7    Giampaolo Tuzzolino 10    Kevin Lützelschwab 8
 
Stefan Gerspacher 11   Christian Schiewe 9

Ersatz:
Markus Böhler 12 (ab 54. Min für Stefan Gerspacher)
Martin Kubacki 13 (ab 72. Min Simon Hupfer)
Robin Lauber 14 (ab 78. Min für Kevin Lützelschwab)
Manuel Draganski 15


Zum Spielbeginn schneite es in Albbruck ordentlich

Die personellen Vorzeichen hätten vor der Partie beim SV Albbruck nicht unterschiedlicher sein können. Der Trainer des SV Albbruck, Rainer Jehle, vermeldete im Vorbericht des Südkuriers, dass ihm erstmals in seiner Amtszeit der komplette Kader zur Verfügung stand. Auf Binzger Seite nimmt man dagegen Woche für Woche an, der Höhepunkt der Verletztenmisere sei erreicht. Stattdessen gesellen sich weiterhin konstant immer weitere Spieler ins Lazarett. Hier ein kleiner Überblick:

Hinzu kam, dass am Samstag in Albbruck Jan Zimmermann, Nehar Xhiha und Roberto Tuzzolino wegen privaten bzw. beruflichen Verpflichtungen nicht zur Verfügung standen. Somit musste Trainer Jürgen Zeller auf ganze 12 Spieler aus dem Kader der Ersten Mannschaft verzichten.
Mit Robin Lauber und Martin Kubacki standen so zwei junge Spieler aus der Reservemannschaft erstmals im Kader der "Ersten". Neben den zuletzt schon reaktivierten Vitali Böhler, Simon Hupfer und Markus Böhler mussten auch die beiden A-Jugendlichen Kevin Lützelschwab und Manuel Draganski wieder aushelfen.
Vielen Dank an alle die sich in der momentanen schwierigen Phase zur Verfügung stellen.

Nun zum Spiel: Positiv überrascht war man vor Spielbeginn, dass trotz widrigster Bedingungen (Wintereinbruch) auf dem Rasenplatz des SV Albbruck gespielt werden konnte.
Die Hausherren übernahmen von Beginn an das Zepter und setzten die neu formierte Binzger Defensive unter Druck, ohne jedoch zunächst zu guten Tormöglichkeiten zu kommen. Diese Druckphase ebbte nach rund einer Viertelstunde etwas ab und plötzlich zeigte sich auch der FC Binzgen in der Offensive. Zunächst kam A-Junior Kevin Lützelschwab nach einer Schiewe-Flanke am langen Pfosten völlig frei zum Kopfball, brachte aber nicht mehr genügend Druck hinter den Ball und so hatte der Albbrucker Schlussmann keine grössere Mühe.
Die bis dato grösste Chance der Begegnung bot sich wenig später Christian Schiewe. Nach einem perfekten Zuspiel von Francesco Zito in den freien Raum war er auf und davon, brachte den Ball aber nicht am Albbrucker Schlussmann vorbei. Erneut Christian Schiewe war es, der im Anschluss nach einem Merz Freistoss per Kopf eine weitere gute Möglichkeit ungenutzt liess.
Mitten in dieser Phase, in der die Partie eigentlich offen schien, gelang dem SV Albbruck der Führungstreffer. Nach einem Eckball konnte der Ball nicht richtig geklärt werden und flog einem Albbrucker Angreifer vor die Füsse - 1:0.
Die Binzger Moral schien in der Folge etwas gedämpft, die der Gastgeber hingegen erhielt weiteren Auftrieb. Daher war es zwar unnötig aber nicht verwunderlich, dass der SV Albbruck auch seine zweite Grosschance vor dem Wechsel zu einem Treffer nutzen konnte. Die beweglichen und schnellen Offensivspieler waren auf den schweren Bodenverhältnissen für die Binzger Defensive nur schwer in den Griff zu bekommen und hatten das 2:0 schön herausgespielt.


Robin Lauber gab in der Schlussphase sein Kreisliga-A Debüt

Zur zweiten Halbzeit nahm man sich zwar nochmals einiges vor, aber es wurde schnell klar, dass die Früchte an diesem Tag sehr hoch hängen würden. Mit zunehmender Spieldauer wurde dann auch immer deutlicher, dass man einer fitten und kompletten Mannschaft gegenüber stand, was man auf Binzger Seite nicht uneingeschränkt behaupten konnte.
Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff musste man den entscheidenden Treffer zum 3:0 hinnehmen, mit dem die Partie dann praktisch entschieden war.
Der zwischenzeitlich eingewechselte Markus Böhler vergab nach Vorarbeit von Christian Schiewe zwar noch eine Grosschance zum Anschlusstreffer, ansonsten sollte allerdings nicht mehr viel gelingen auf Binzger Seite.
In der Schlussphase nutzten die Gastgeber jede Unkonzentriertheit der teilweise unerfahrenen Binzger Truppe gnadenlos aus und schraubten das Ergebnis bis zur Nachspielzeit noch auf 6:0 in die Höhe.
Als der tadellos leitende Unparteiische Gregor Huber die Partie beendete, war der FC Binzgen froh, zumindest keine weiteren verletzten Spieler zu haben.

Bericht zum Spiel im Südkurier vom 29.10.2012 hier

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