FSV Rheinfelden II - FC Binzgen  3:2 (2:1)

Trotz langer Zeit in Überzahl am Ende ohne Zählbares

Tore: 1:0 Lomazzo (10.Min); 2:0 Uhrig (11.Min); 2:1 G.Tuzzolino (FE,17.Min); 2:2 G.Tuzzolino (67.Min); 3:2 Ranert (73.Min);
Bes.Vork.: Rote Karte Baumann, FSV (17.Min wg. Notbremse)

SR: Enzo Sabatino (Lörrach)

Zuschauer: 80



Aufstellung

Frank Eckert 1
 
Roberto Tuzzolino 5  Marco Rünzi 16  Simon Hupfer 15  Kevin Lützelschwab 2
 
Thomas Frei 6
 
Ingo Schlageter 7     Giampaolo Tuzzolino 10      Imad Tareq 8     
 
Johannes Wassmer 9     Dennis Margathe 13

Ersatz:
Christian Gerspacher 12 (ab 59. Min für Imad Tareq)
Martin Kubacki 4 (ab 71. Min für Johannes Wassmer)


Das Gastspiel des FC Binzgen bei der Bezirksliga Reserve des FSV Rheinfelden stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Bereits im Vorfeld waren aus diversen Gründen einige Stammspieler ausgefallen und nur mit Unterstützung der Reservemannschaft konnte überhaupt eine Mannschaft auf das Feld des VfR-Stadions geschickt werden.
Die Gastgeber machten dann auch nach Anpfiff den wacheren Eindruck und ehe sich der FC Binzgen einigermassen sortiert und auf den Gegner eingestellt hatte, lag man schon mit 2:0 in Rückstand.
Erst danach lief es etwas besser und man konnte den Gegner teilweise unter Druck setzen. Aushilfsstürmer Johannes Wassmer war auf dem Weg zum Anschlusstreffer, als er vom bereits ausgespielten Torwart mit beiden Händen festgehalten wurde. Der Schiedsrichter pfiff sofort und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Für das Zeigen der obligatorischen Roten Karte für den Rheinfelder Schlussmann benötigte er aber eine ganze Weile.
Giampaolo Tuzzolino verwandelte den Elfmeter souverän zum Anschlusstreffer. Der Gegner hatte in der Folge zwar einen Mann weniger auf dem Feld, was sich aber nicht gravierend auswirken sollte. Ab dem Zeitpunkt der Roten Karte schien der Unparteiische ein schlechtes Gewissen gegenüber den Gastgebern zu haben, denn nahezu jede Zweikampfaktion (egal ob in der Offensive oder der Defensive) wurde gegen den FC Binzgen gepfiffen. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte kam man so nicht nennenswert vor das Rheinfelder Tor, stattdessen wurden den Gastgebern bei den kleinsten Berührungen immer Freistösse in Nähe des Binzger Strafraums gewährt, die teilweise nicht ungefährlich waren.

Nach dem Wechsel drückte der FC Binzgen dann deutlich mehr auf das Tempo und konnte die dezimierte Rheinfelder Mannschaft zeitweise ordentlich unter Druck setzen. Der Unparteiische wurde dieser Bezeichnung leider weiterhin nicht wirklich gerecht und so schien der FC Binzgen trotz grossem Aufwand gegen einen unbesiegbaren Gegner anzurennen.
Nach einem Eckball konnte Giampaolo Tuzzolino gut 20 Minuten vor dem Ende den mittlerweile überfälligen Ausgleichstreffer erzielen. Mit dem Punkt war man gegen 10 Mann allerdings alles andere als zufrieden und so suchte man sein Glück weiter in der Offensive. Die Gastgeber blieben mit ihren schnellen Angreifer allerdings bei Kontersituationen immer gefährlich. Nach einem solchen Angriff der Rheinfelder Reserve schien die Situation eigentlich schon geklärt, bis Roberto Tuzzolino von seinem Gegenspieler an der Torauslinie mit beiden Händen umgerissen wurde. Die Pfeife des Unparteiischen blieb zum Entsetzen der Binzger Spieler und Zuschauer stumm und und der Rheinfelder Spieler schoss zum 3:2 für den FSV Rheinfelden II ein.
Nur mit viel Mühe konnte man sich in Reihen des FC Binzgen nach dieser Ungerechtigkeit wieder auf die verbliebenen Schlussminuten konzentrieren.
Die Mannschaft zeigte weiterhin eine tolle Moral und rief kämpferisch alles ab. Mit etwas Glück hätte es bei den Möglichkeiten in den verbleibenden Minuten von Giampaolo Tuzzolino, Christian Gerspacher und Ingo Schlageter auch noch zu einem Punkt gereicht.
So aber blieb es bei einer Niederlage mit einem ganz bitteren Beigeschmack.

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