FC Binzgen
- SV Nöggenschwiel 2:3 (1:1)
Déjà-vu für FC Binzgen - erneute Last Minute
Pleite
Tore: 1:0 Rünzi (31.Min); 1:1 Leber (35.Min);
1:2 Tröndle (52.Min); 2:2 R.Kubacki (54.Min); 2:3 Bächle (87.Min);
SR: Thomas Ruppert (Rickenbach)
Zuschauer: 60
Aufstellung
Oliver Pietzke 1 |
Dennis Margathe
14 Francesco Zito 2 Kevin Lützelschwab 3 |
Martin Kubacki 4
Roman Kubacki 8
Valon Krasniqi 7 Manuel Draganski 5 |
Ingo Schlageter 9 Marco Rünzi 15 |
Christian Gerspacher 10 |
Ersatz:
David Rugel 9
Michele Monzione 11
Simon Hupfer 12 (ab 76.Min für Marco Rünzi)
Jonas Maier 13
Francesco Zito hatte seine Hintermannschaft erneut
glänzend im Griff
Eine Woche nach der bitteren Pleite gegen
den FC Bergalingen war mit dem SV Nöggenschwiel direkt der nächste
Meisterschaftsanwärter und gleichzeitig auch der aktuelle Tabellenführer zu
Gast. Die Vorzeichen hätten nicht schlechter sein können, denn mit Stephan
Mierau, Benjamin Müller, Marco Stohler, Dominik Schulz, Stefan Hahner, Markus
Böhler und Nehar Xhiha standen Trainer Dennis Sutter einige Spieler nicht zur
Verfügung.
So wurde gegen den haushohen Favoriten eine noch etwas defensivere Grundordnung
gewählt als in der Vorwoche. Von Beginn an wurde dann auch schnell deutlich,
dass die Gäste über deutlich mehr spielerische Möglichkeiten verfügen als der FC
Bergalingen in der Vorwoche. Zwar liess man kaum Torchancen zu, schaffte es aber
zunächst auch nicht sich aus dem Dauerdruck der Gäste zu befreien.
Wie aus heiterem Himmel schoss Marco Rünzi nach gut einer halben Stunde dann
jedoch den Führungstreffer für den FC Binzgen. Der Distanzschuss setzte für den
Gästekeeper so unglücklich auf, dass er den Ball nur noch aus dem Netz holen
konnte.
Leider hielt die Freude über den Führungstreffer nicht sonderlich lange. Nach
einem Freistoss kassierte man den äusserst unglücklichen Ausgleichstreffer.
Dennis Margathe war zwar am langen Pfosten postiert, der Ball gelangte aber
dennoch irgendwie zwischen ihm und dem Pfosten ins Netz.
Mit dem 1:1 Halbzeitstand ging es dann bei ungemütlicher Witterung in die
Kabinen.
Jubel nach Roman Kubacki's 35 Meter Hammer
Als der gewohnt souverän leitende Unparteiische
Thomas Ruppert die Partie wieder anpfiff machten die Gäste erneut ordentlich
Druck. Die Abwehr stand jedoch gut, eigene Entlastungsangriffe blieben aber
weiterhin Mangelware. Nach einem Foul von Francesco Zito entschied der
Schiedsrichter zurecht auf Strafstoss, den Oliver Pietzke jedoch glänzend
parieren konnte. Der SV Nöggenschwiel liess sich davon jedoch nicht sonderlich
beeindrucken und setzte seine Angriffsbemühungen fort. Es musste dann allerdings
erneut eine Standardsitutaion herhalten, denn aus dem Spiel heraus liess die
Binzger Defensive praktisch nichts zu. Oliver Pietzke konnte einen Freistoss nur
nach vorne abprallen lassen und der gegnerische Stürmer schob ohne Gegenwehr zum
1:2 ein.
Der FC Binzgen antwortet jedoch eindrucksvoll und konnte mit seinem zweiten
Torschuss den fast nicht für möglich gehaltenen Ausgleichstreffer erzielen.
Roman Kubacki trat rund 35 Meter vor dem Tor zum Freistoss an und hämmerte den
Ball am verdutzten Gästekeeper vorbei in den Torwinkel.
Eine heisse Schlussphase war nun garantiert und die Gäste wollten mit aller
Macht verhindern ausgerechnet beim Schlusslicht wichtige Punkte im
Meisterschaftsrennen liegen zu lassen. Die Binzger Defensive stand aber
weiterhin äusserst gut und die Gäste taten sich äusserst schwer Torchancen zu
generieren. Drei Minuten vor dem Ende war es dann aber doch soweit. Bei einem
Pass in die Tiefe kam Oliver Pietzke einen Schritt zu spät und der Gästestürmer
konnte den Ball zum 2:3 ins leere Tor einschieben.
Der FC Binzgen stand nach grosser Kampfkraft erneut mit leeren Händen da.
Aufgrund des Spielverlaufs war die Niederlage zwar bitter, aber dennoch war der
Gästesieg in diesem Fall verdient.