FC Binzgen - Eintracht Wihl  4:4 (1:4)

1. Heimspiel - 1. Punkt.... Tolle Moral wird belohnt

Tore: 0:1 L.Zietlow (2.Min); 1:1 Rünzi (6.Min); 1:2  L.Zietlow (FE,12.Min); 1:3 L.Zietlow (16.Min); 1:4 Walenciak (24.Min); 2:4 Zito (66.Min); 3:4 Hahner (83.Min); 4:4 Schlageter (90.Min+1);

SR: Gerd Eiletz  (Rheinfelden)

Zuschauer: 100


Aufstellung

Mike Stoll 1
 
Stephan Mierau 6   Ingo Schlageter 11  Marco Stohler 9  Stefan Langendorf 5
 
Francesco Zito 7   Marco Rünzi 15
 
Dominik Schulz 8   Martin Kubacki 4   Valon Krasniqi 3
 
Roman Kubacki 2

Ersatz:

Markus Mierau 12 (ab 46.Min für Martin Kubacki)
Stefan Hahner 13 (ab 75.Min für Stefan Langendorf)
Patrick Dörsing 16


Marco Rünzi erzielte nach 6 Minuten den Ausgleichstreffer zum zwischenzeitlichen 1:1

Zum ersten Heimspiel der Saison empfing man die Mannschaft von Eintracht Wihl mit Ex-FCB Trainer Karl Asal. Die "Wihler" fegten in der Vorwoche eindrucksvoll den SV Luttingen mit 8:1 vom Platz und überzeugten dabei vor allem mit grosser Offensivstärke. Auf Binzger Seite standen die Vorzeichen einmal mehr nicht unbedingt glänzend. Mit Benny Müller, Dennis Margathe, Manuel Draganski und Kevin Lützelschwab fehlten wegen Verletzung, Krankheit, etc. vier wichtige Spieler, weshalb Trainer Dennis Sutter sein Team wieder ordentlich umbauen musste.
Mit Anpfiff machten die Gäste dann scheinbar auch gleich da weiter, wo sie gegen Luttingen aufgehört hatten. Direkt der erste Angriff landete im Binzger Tor und es stand nach zwei Minuten bereits 0:1. Nur vier Minuten später war jedoch Marco Rünzi nach einem Freistoss von Ingo Schlageter per Kopf zur Stelle und konnte ausgleichen.
Die Gäste spielten in der Folge jedoch stark auf und konnten vor allem Dank des wahnsinnig beweglichen und spielstarken Duos Zietlow/Özcelik immer wieder Druck auf die Binzger Defensive ausüben. In der 13. Minute bekam Eintracht Wihl einen berechtigten aber genauso unnötigen Strafstoss zugesprochen. Der gegnerische Stürmer stand mit dem Rücken zum Tor am äussersten Strafraumeck und es hätte eigentlich keinerlei Gefahr bestanden. Wie auch immer, die Gäste nutzen diese Möglichkeit und gingen wieder in Führung.
In den folgenden 10 Minuten legte Eintracht Wihl weiter nach. Mit schönen Kombinationen, der nötigen Geschwindigkeit und einem präzisen Abschluss konnten sie zwei weitere Treffer nachlegen und die Binzger Anhänger rechneten schon mit dem Schlimmsten, als es nach 24 Minuten 1:4 stand.
In der Schlussphase der ersten Halbzeit zeigte die Binzger Truppe jedoch Moral und kämpfte sich zurück in die Partie. Mit 10 Niederlagen und einem 1:4 Spielstand im Rücken umso bemerkenswerter.
Den Anschlusstreffer zum 2:4 hatte vor allem Valon Krasniqi zweimal auf dem Fuss. Aber auch Dominik Schulz kam in guten Positionen zum Abschluss. Es ging dann jedoch mit dem 1:4 in die Pause.


Valon Krasniqi spielte stark, konnte aber seine beiden Grosschancen im ersten Durchgang nicht nutzen

In der Pause stellte Dennis Sutter sein Team um. Student Markus Mierau kam zu seinem ersten Saisoneinsatz in der "Ersten" und rückte ins rechte Mittelfeld. Man wollte unbedingt nochmal alles versuchen und an die gute Phase vor dem Pausenpfiff anknüpfen.
Früh nach Wiederanpfiff bot sich den Gästen eine gute Möglichkeit um mit dem 1:5 den "Sack" endgültig zuzumachen. Die Chance blieb zum Glück ungenutzt und es sollte auch die letzte bleiben. Der FC Binzgen kämpfte sich in die Partie zurück und konnte die gegnerische Defensive unter Druck setzen. Nach einem Eckball von Roman Kubacki war Francesco Zito per Kopf zur Stelle und es stand 2:4.
Trainer Dennis Sutter riskierte nun alles und brachte mit dem angeschlagenen Stefan Hahner einen zweiten Stürmer, was sich bezahlt machen sollte. Zunächst leitete Stefan Hahner einen tollen Angriff mit seinem Pass zu Roman Kubacki selbst ein und verwertete anschliessend dessen Zuspiel in der Mitte mit seinem ersten Pflichtspieltreffer als Aktivspieler überhaupt.
Inklusive Nachspielzeit waren noch 10 Minuten zu spielen und der FC Binzgen drängte auf den mittlerweile nicht mehr unverdienten Ausgleichstreffer. In der letzten Minute der offiziellen Spielzeit wurde Stefan Hahner gut 20 Meter vor dem Tor gefoult. Kapitän Ingo Schlageter legte sich den Ball zurecht und traf zum vielumjubelten 4:4 Ausgleichstreffer.
Der Knoten war geplatzt und die Mannschaft belohnte sich mit einer eindrucksvollen Moral für die nicht einfachen letzten Wochen. Trotz der enttäuschenden Resultate blieb die Stimmung immer positiv, was sich jetzt endlich auch auszahlen sollte.

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